Vera Krause

Vera Krause
Drosselweg 1
21406
Melbeck
04134 – 61 69
Selbständig tätig als Einzelunternehmerin
Schwangerenvorsorge
Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden und Wehen
Hausgeburt
Wassergeburt
Begleitung bei Fehlgeburt
Wochenbettbetreuung
Stillberatung
Fußreflexzonenmassage
K-Tapen
QM-Beratung und Audits für Hausgeburtshebammen und Geburtshäuser

Ich wurde 1967 als drittes Kind in Duisburg geboren. Schon früh in der Kindheit/Jugend interessierte ich mich für alles medizinische und die Abläufe im menschlichen Körper.

Etwa mit 16 Jahren stolperte ich in einer Zeitschrift über den Beruf Hebamme und der Berufswunsch war geboren.

Nach dem Abitur startete ich ein Jahrespraktikum auf einer Entbindungsstation und nachdem ich dort die ersten Geburten erleben durfte, fühlte ich mich bestätigt.

Meine Ausbildung machte ich von 1987 bis 1990 an der Uni-Klinik Heidelberg. Hier wurde eine sehr intensive „Geburtsmedizin“ praktiziert, sprich: Kaum eine Frau schaffte es, ihr Kind ohne medizinische Eingriffe zu gebären. Dass diese selten nötig sind erlebte ich zum Glück in zwei Außeneinsätzen: In einer anderen Klinik und bei einer freiberuflich tätigen Hausgeburtshebamme.

Dennoch: Geprägt von 3 Jahren Intensivmedizin fehlte mir der Mut, mich sofort danach selbständig zu machen. Ich arbeitete in einem Kreißsaal in Dormagen, in dem eine schöne und frauenorientierte Geburtshilfe angeboten wurde. Ich bin immer noch dankbar, dass ich hier erleben durfte, wie unkompliziert Babys mit dem Po zuerst auf die Welt kommen können.

Die Liebe verschlug mich 1991 nach Lüneburg, ich arbeitete hier an einer kleinen Klinik und wurde recht schnell mit meinem ersten Kind schwanger. Eine Hausgeburt war mein angestrebtes Ziel, leider mussten wir verlegen und mein Sohn kam per Kaiserschnitt auf die Welt. 1994 und 1997 durfte ich bei meinen anderen Söhnen erleben, wie schön es ist, zu Hause zu gebären. Nicht weniger anstrengend, nicht weniger schmerzhaft, aber durch diese wunderbare 1:1-Betreuung in der gewohnten Umgebung viel besser zu schaffen.

Zwischen den Geburten meiner Kinder arbeitete ich in Teilzeit im Kreißsaal in Winsen und tastete mich mit Kursen, Vor- und Nachsorgen an die Freiberuflichkeit heran.

Nach der 2. eigenen Hausgeburt konnte ich mir die Rückkehr als Klinik-Hebamme nicht mehr vorstellen.

Als es im Jahr 2000 organisatorisch möglich war begann ich mit Unterstützung anderer Kolleginnen vor Ort mit der Hausgeburtshilfe und habe es bisher zu keinem Zeitpunkt bereut.

Im Januar 2022 habe ich die Weiterbildung zur Auditorin für Qualitätsmanagement abgeschlossen, um andere Hausgeburtshebammen und Geburtshäuser in ihrer Arbeit und ihrem Qualitätsmanagement unterstützen zu können. Ich hoffe, auf diese Weise einiges von unserem im Team gewonnen Erfahrungsschatz an andere (junge) Kolleginnen weitergeben zu können, damit die außerklinische Geburtshilfe in Deutschland eine Zukunft hat. (www.hebammen-audit.de)

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